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Eva Ademi: Bitte nicht füttern

Künstlerische Biografie

  • 1967 geboren in Bonn
  • 1988–1989 DAAD/Fulbright-Jahresstipendium, Wartburg College, Iowa, USA
  • Malerei und Bildhauerei bei Arthur Frick
  • 1995–2001 Studium an der FH für Design in Aachen
  • Objekt-Design/Bildhauerei bei Lutz Brockhaus
  • 1999 Bildhauersymposium in Buddusò, Sardinien
  • seit 2002 Atelier im Kunst-Werk KHB e.V.

Eva Ademi lebt und arbeitet in Bonn

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Ausstellungen

  • 2013 „Kabinettstücke“, Kunstforum Palastweiher, Königswinter (EA)
  • 2013 „Error 404“, Haus an der Redoute, Bonn
  • 2012 „Fading Memories“, Künstlerforum Bonn
  • 2012 „Motten ins Licht“, Galerie Kjub, Luxemburg
  • 2011 „Morphen“ Kürfürstliches Gärtnerhaus Bonn (EA)
  • 2010 Haus an der Redoute, Bonn
  • 2009 10 Jahre Kunst-Werk KHB e.V., Bonn
  • 2009 Salonkultur, Köln
  • 2009 Brotfabrik, Bonn
  • 2008 „Farbe bekennen“, galerie artedos, Kempen
  • 2008 „ROT“ Künstlerforum Bonn
  • 2007 Kunsttage Königswinter
  • 2006 Alte Feuerwache, Köln
  • 2004 „Seh-Gang“, Künstlerforum Bonn
  • 2003 Art McCann, Frankfurt
  • 2002–2012 Beueler KUL-TOUR
  • 2001–2003 sub-art, Boot, Düsseldorf

Atelier

Buchenweg 27 (Zugang: Im Gesetz)
53227 Bonn
0228 – 4339784
0176 – 78625801
mail@evaademi.com
www.evaademi.com

 

In ihrer Ausstellung „Bitte nicht füttern“ präsentiert die Bonner Künstlerin Eva Ademi einen repräsentativen Querschnitt ihres künstlerischen Oeuvres. In einer noch nie gezeigten Intensität verbinden sich ihre Werkgruppen zu einer harmonischen Gesamtschau ihres künstlerischen Schaffens.
Ademis Werke beeindrucken beständig durch ihren immensen Formenreichtum und die Materialvielfalt. Ihre Arbeiten basieren oftmals auf Fundstücken des Alltags. Deren Form- und Materialeigenschaften greift sie auf, um ihre Geschöpfe und Landschaften zu entwickeln. Aus Alabaster gehauene Werke sind ebenso ausgestellt, wie aufwändig gearbeitete Skulpturen aus Wachs oder Assemblagen aus Draht, Holz und Papier. Nicht zuletzt findet sogar der klassische Guss in Bronze Eingang in ihr Werk.
Als Ausgangspunkt dient Eva Ademi die Welt der Flora und Fauna. Allerlei Insekten, Vögel, Reptilien, Meerestiere und Affen bevölkern die Räume des Kunstraums Bad Honnef. Immer wieder gerät der Besucher in der Ausstellung in Situationen, die eine direkte Begegnung mit dem Werk ermöglichen. Ruhige, fast schon intime Arrangements wechseln mit monumentalen Einzelfiguren, die uns mit ihrer Eindringlichkeit herausfordern.
Die wunderbaren Arbeiten von Eva Ademi kreisen um das Geheimnis des Lebens selber. Um seine fragile Schönheit und vehemente Kraft ebenso wie um seine innere und äußere Gefährdung. An der Grenze zwischen dem vitalen Sein und dem zwangsläufigen Verfall allen Lebens schafft sie Skulpturen, die uns manchmal mit ihrer puren Schönheit verzaubern, manchmal mit ihrer unbändigen Energie überwältigen und manchmal mit ihrer zarten Melancholie nachhaltig verstören.
Eva Ademi beweist erneut ihre enorme künstlerische Größe. Sie hat die Sensibilität und die Stärke, um der Poesie des Lebens auf die Spur zu kommen. Dadurch schafft sie einen künstlerischen Ausdruck, der in der aktuellen Kunstwelt einmalig ist.
Steffen Neuburger, Kunsthistoriker