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Foto Desar Sulejmani

Konzertreihe „Klassik im Kunstraum“ startet im Herbst unter neuer künstlerischer Leitung

Wir freuen uns sehr, dass wir die beliebte Konzertreihe im Kunstraum unter dem Titel „Klassik im Kunstraum“ im Herbst unter neuer künstlerischer Leitung von Desar Sulejmani weiterführen können.
Desar Sulejmani ist ein in Albanien geborener deutscher Dirigent und Pianist. Er studierte in den Fächern Konzertpianist, Kammermusik und Orchesterdirigieren an der Folkwang Universität der Künste in Essen und in der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Desar Sulejmani hat seit seiner Anfangsstudienzeit im Jahr 1998 eine bemerkenswerte künstlerische Laufbahn im In-, und Ausland als Konzertpianist, Liedbegleiter, Kammermusiker verschiedener Ensembles, Opernkorrepetitor und Chor-, bzw. Orchesterdirigent absolviert. Er ist außerdem ein gefragter Pädagoge im Bereich der Klavier-, bzw. Kammermusik, der Chor-, und Orchesterarbeit sowie komponiert bzw. arrangiert für verschiedene Ensembles.
Desar Sulejmani ist künstlerischer Leiter und Dirigent der Deutschen-Rheinphilharmonie, der Kulturreihe Pro Klassik in Königswinter, der European Summer Music Academy in Kosovo, des Western Balkans Youth Orchestra, des Ostbayerischen Jugendsinfonieorchesters sowie der Sinfonischen Orchestertage in Wuppertal.
Desar Sulejmani ist seit 2020 als Bereichsleiter der Tasteninstrumente sowie für die Orchesterarbeit an der Folkwang Musikschule der Stadt Essen tätig.

Die Termine der Konzerte im Herbst:

15. September 2024: Das Rosenband
Lieder- und Opernduette für Sopran und Bariton. Diana Petrova Darnea, Sopran – Pjotr Prochera, Bariton – Desar Sulejmani, Klavier

10. November 2024: Junge Künstler in Bad Honnef
Kammermusikabend für Violine und Klavier Deborah Berliku, Violine – Desar Sulejmani, Klavier

8. Dezember 2024: Klangwelten zu zweit
Klavierduo Evgenij und Larissa Vitovsky 

 
 
 
 

 

 

 

Johannes Reinarz: „Im Anfang war die Balustrade“. Retrospektive

Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Kunstraum derzeit geschlossen.
Wir bemühen uns, sobald das möglich ist, die Johannes-Reinarz-Ausstellung noch öffentlich zu präsentieren.
Notwendige Änderungen im Hinblick auf das weitere Jahresprogramm geben wir zu gegebener Zeit bekannt. 

Ausstellung vom 15. März bis ??? (leider derzeit nicht zu besichtigen)
Vernissage: 15. März, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Gisela Reinarz, Kuratorin

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Do – Fr 16 – 19 Uhr, Sa – So 10 – 13 Uhr

  Foto Reinarz Porträt                             Foto Reinarz 1   Foto Reinarz 2   Foto Reinarz 3   Foto Reinarz 4    

Am 5. März würde der Bad Honnefer Künstler Johannes Reinarz 100 Jahre alt.
Aus diesem Anlass lädt der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. gemeinsam mit seiner Familie zu einer Gedenkausstellung ein.

„Ich bewundere sie seit langer Zeit und habe versucht, sie aus der Versenkung zu holen und sie von ihrem Schattendasein zu befreien.“ Diese Liebeserklärung an die Balustrade schreibt der rheinische Bildhauer und Maler Johannes Reinarz in seinem Bildband „Au commencement était la balustrade“.

In Honnef geboren und aufgewachsen, gehörte Johannes Reinarz nach dem 2. Weltkrieg an den Kölner Werkschulen zu den ersten Schülern der Bildhauerklasse von Professor Wolfgang Wallner. 1952 begann er nach dem Abschluss des Studiums seine Karriere als freischaffender Künstler. Bestanden seine Werke zunächst noch aus sakralen Motiven und waren von einer nüchternen Schönheit, so wurden sie im Laufe der Jahre immer abstrakter, spannungsvoller und experimenteller.

1968 gründete er mit fünf weiteren Künstlern die Bonner Künstlergruppe „SEMIKOLON“, die bis heute besteht und die regionale Kunstszene mitbestimmt. Neben der lokalen Kulturarbeit bemühte sich Johannes Reinarz durch wechselseitige Ausstellungen um einen regen europäischen Kulturaustausch.
Seine letzte Schaffensperiode verbrachte der Bildhauer in der Provence und widmete sich dort bis zu seinem Tod im November 2004 einem einzigen Thema, nämlich der „Balustrade“.
Seine farbenreichen Bilder und skurrilen Skulpturen zeugen von einer ungebrochenen, kindlich verspielten Lebensfreude und unerschöpflicher Schönheit des Lebens sowie von einer erotischen Lebenslust, die mit viel Humor den Respekt und die Achtung vor der menschlichen Kreatur und der göttlichen Schöpfung niemals verliert.

+++ Wenn Sie zu den Ausstellungen im Kunstraum eingeladen werden möchten, schicken Sie uns bitte einfach eine Mail: cornelia.nasner@t-online.de +++