Archiv der Kategorie: 2022

Mathias Bruch: „Gras:krass“

27. November – 18. Dezember 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 27. November 2022, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Heidrun Wirth, Kunstjournalistin

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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In seiner künstlerischen Arbeit lotet Mathias Bruch die Möglichkeiten der digitalen Fotografie aus, um Bildwelten zu schaffen, die im Zusammenwirken von Augen und Gehirn im „normalen Leben“ so meist nicht wahrgenommen werden. Nahegelegt wird die Erkenntnis, dass die Verarbeitung optischer Informationen in unserem Gehirn nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt. Die digitale Bearbeitung fotografischen Ausgangsmaterials erlaubt indes, das weite Feld alternativer visueller Interpretationen zu erforschen.
Vom Betrachter werden die Werke aufgrund ihrer semi-abstrakten, malerisch-grafischen Wirkung oft zunächst nicht als Fotografien erkannt. Gestaltungsmittel sind Veränderungen von Farben, Kontrast, Schärfe; zum Teil entstehen zusätzlich zum Motiv Mikro-Strukturen mit eigener bildnerischer Qualität.
Die Serie „Grass:krass“ beruht auf Fotografien von pflanzlichem Material (Gras, Gestrüpp und Ähnlichem) aus unser natürlichen Umgebung. Bei der digitalen Bearbeitung belässt es Mathias Bruch jedoch nicht bei den üblichen fotografischen Verfremdungstechniken, sondern vereint zwei oder mehrere Bearbeitungsoptionen in einem, auf einer einzigen Aufnahme beruhenden Bild. Die verschiedenen Bildteile treten dadurch in einen Dialog, der kleinere Teil kommentiert den größeren bzw. bildet einen Kontrapunkt. Bei dieser Vorgehensweise besteht für den Künstler die Herausforderung darin, trotz aller Gegensätze ein spannendes, kompositorisch stimmiges Gesamtergebnis zu erzielen. Dies zu beurteilen, ist eine Aufgabe, der sich der Betrachter – mit welchem Ergebnis auch immer – kaum entziehen kann.

Mathias Bruch: geb. 1952 in Stuttgart, befasst sich (u.a. beeinflusst durch Man Ray, Cy Twombly, Hockney, Richter und Braekmann) autodidaktisch mit der Fotografie als künstlerischem Ausdrucksmittel. Nach beruflicher Tätigkeit in Wissenschaft und Verwaltung widmet er sich verstärkt der experimentellen bzw. (semi-)abstrakten Fotografie.

Kornelia Danetzki: „Orte jüdischen Lebens in Bad Honnef“ – Fotoausstellung

23. Oktober – 13. November 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 23. Oktober 2022, 11.00 Uhr

Grußwort: Bürgermeister Otto Neuhoff
Einführung in die Ausstellung: Christiane Lingenthal
Musik: Stephanie Troscheit

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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Mit ihren Arbeiten zeigt uns die Fotografin Kornelia Danetzki zum einen jene Gebäude, in denen Anfang des letzten Jahrhunderts jüdisches Leben stattgefunden hat, sie führt den Betrachter an Orte jüdischen Gedenkens. Mit dem Fokus auf die jüngere Vergangenheit gibt sie uns zum anderen einen Einblick in die Erinnerungskultur in Bad Honnef und Umgebung. Mit ihren Fotos eröffnet sie den Blick auf die Orte der Verdrängung – Orte, an denen jüdisches Leben stattgefunden hatte, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Zudem greift sie mit einem ausgewählten Exponat das Thema „Adenauer und Judentum“ auf.
Für die Ausstellung, die im Rahmen des Projekts der Stadt Bad Honnef „Erinnerung und Gegenwart jüdischen Lebens in Bad Honnef“ stattfindet, wurden die Exponate von Kornelia Danetzki bewusst in schwarz-weiß gestaltet. Durch die Reduktion der Farbe erfolgt eine Konzentration auf das Wesentliche in den Motiven. 

Kornelia Danetzki wurde 1958 in Ibbenbüren geboren. Nach einer sozialpädagogischen Ausbildung in Köln absolvierte sie eine fotografische Ausbildung in Bonn. Seit 9 Jahren lebt sie in Bad Honnef und arbeitet bundesweit als freie selbständige Fotografin.

1980 war Kornelia Danetzki Mitglied der Künstlergruppe Morgana, 1981 gewann sie den 1. Preis im Wettbewerb „Frauen fotografieren Männer“. Sie nahm mit ihren Arbeiten an der bundesweiten Ausstellung „Typisch Mann“ teil und veröffentlichte 1987 den Bildband „Mit Haut und Herz“.

Mo Kilders: „Days Like This“

18. September – 9. Oktober 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 18. September 2022, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Irina Wistoff, Museumspädagogin

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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Der Zauber des Augenblicks, die Flüchtigkeit einer Bewegung, die besondere Atmosphäre an einem bestimmten Ort werden in den Bildern von Mo Kilders visuell und emotional erfahrbar gemacht.
Die Künstlerin beobachtet Menschen bei Aktivitäten in einem spezifischen Umfeld. Die Dynamik und Emotionalität, die ihre Bilder ausstrahlen, basieren auf ihrem persönlichen Erleben, zum Beispiel dem Beobachten von Spaziergängern am Strand und Schwimmerinnen im Pool oder im Meer sowie Menschen in der Stadt. Diese zunächst in Fotos festgehaltenen Szenen werden beim Übersetzen der Fotovorlage auf Leinwand zur Inszenierung eines einzigartigen, nicht wiederholbaren Moments. Dabei stellt Mo Kilders dem Figurativen, Realistischen ihrer Bildwelten Elemente von Fragmentierung, Deformation und Abstraktion gegenüber. So arbeitet sie mit Spiegelungen, Schattenrissen und Unschärfen, die für gezielte Brüche sorgen und zu tragenden Bildelementen werden. Durch den Ausschnittcharakter der sich ständig in Bewegung befindenden Menschen sowie die Fixierung ihrer Figuren aus der Frontalen oder der Vertikalperspektive muten ihre Bildwelten weniger als Portraits, denn als Stills, das Substrat eines inszenierten Zufalls an. So bezeichnet Mo Kilders ihre Malerei als einen „Prozess aus Steuerung und Zufall“.

Mo Kilders 1970/71 Studium an der FH für Kunst und Design Köln – 1971/75 Studium der Germanistik und Textilgestaltung an der Universität Köln mit 1. und 2. Staatsexamen – seit 2002 Studium der Malerei bei Volker Altrichter und Prof. Thomas Egelkamp an der Kunstakademie Artefact Bonn – 2009 Aufnahme in den BBK – 2013 Abschluss Masterstudium Freie Kunst, Kunstakademie Artefact Bonn

 

Sascha & Ingo Maas – Anja Kleemann-Jacks – Andreas Rein: Siebengebirge Das Schöne liegt so nah

14. August – 4. September 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 14. August 2022, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung und Künstlergespräch: Alexandra Wendorf M.A.

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

     Siebengebirge Maas                    Siebengebirge Kleemann-Jacks                    Siebengebirge Rein

Die einzigartige Landschaft des Siebengebirges, eines der ersten Naturschutzgebiete Deutschlands, hat mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt vier befreundete Künstler zu ihren Werken inspiriert.

Das Künstlerpaar Sascha & Ingo Maas aus Bad Honnef hat sich 2021/22 intensiv der Flora und Fauna des Siebengebirges gewidmet. Die gemeinsam entwickelte Technik ihrer Kunstwerke ist einzigartig: Jedes Werk wird gemeinschaftlich erarbeitet und wandert mehrfach von Atelier zu Atelier. Dabei entstehen vielschichtige, realistische und dennoch freie Werke. Herzstück ihrer Arbeiten zum Thema Siebengebirge ist die Editionsmappe „Über Sieben Berge“, die gemeinsam mit zahlreichen Unikaten präsentiert wird.

Anja Kleemann-Jacks ist auf der Nordseeinsel Baltrum aufgewachsen und lebt heute mit ihrer Familie in Remagen. Seit 1990 widmet sie sich künstlerisch intensiv den Gewässern und der Natur. Ihre Schwerpunkte setzt sie dabei auf „FotoKunst“, Malerei und Installation. Ihre kontrastreichen Schwarz-Weiß-Motive vom Siebengebirge und vom Rhein sind durch Transparenz und Leichtigkeit geprägt und lassen den Betrachter leise innehalten. Mit ihren Werken entführt uns Anja Kleemann-Jacks an immer neue, faszinierende Orte.

Andreas Rein lebt und arbeitet in Bad Honnef-Rhöndorf. Bereits in jungen Jahren hat er zahlreiche Kunstpreise und Stipendien erhalten und ist für seine Kunst mehrfach ausgezeichnet worden. Für diese Ausstellung hat er als Motiv-Vorlagen historische Schwarz-Weiß-Postkarten verwendet. Diese Zeitdokumente hat er in seiner unverwechselbaren, modernen Ölmalerei farbig, lebendig und neu auf Leinwand interpretiert.

Sonia Knop & Atalya Laufer: „WEITER“

24. Juli – 07. August 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 24. Juli 2022, 11.00 Uhr

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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Wie beziehen wir uns darauf und wie distanzieren wir uns davon, was uns viel zu nahe ist? Wie lassen sich die Lücken, die Brüche und die Möglichkeiten darin sichtbar machen? Diese Fragen stellen die beiden Künstlerinnen Sonia Knop und Atalya Laufer in und mit dieser Ausstellung, die im Rahmen des Projekts der Stadt Bad Honnef „Erinnerung und Gegenwart jüdischen Lebens in Bad Honnef“ stattfindet.
In ihren Werken bewegen sie sich zwischen Abstraktion und Figuration und zeigen den Wunsch, Familienerinnerungen festzuhalten und zu bewahren, die sich sonst mit der Zeit verlieren würden.

Sonia Knop, geb. 1995 in Tomsk (Russland), lebt und arbeitet in Frankfurt/Main. Seit 2016 studiert sie Bildende Kunst und Video an der Städelschule in Frankfurt und an der Cooper Union New York.
Der Seidendruck „Print“ ist entstanden von einer Fotografie, die mit dem Handy in der Wohnung des Dokumentarfilmemachers David Perlov in Tel Aviv gemacht wurde. Biografie vermischt sich in den Werken der Künstlerin mit Alltäglichem. So sind in einem anderen Werk u.a. die Schatten einer alten Nähmaschine, die der Grund dafür war, dass ihr Urgroßvater den 2. Weltkrieg überlebte, in eine Skulptur aus transparentem Acrylglas verwoben.

Atalya Laufer, geb. 1979 in Israel, wuchs im Kibbuz Hazorea auf und lebt in Berlin. Sie hat einen BA first Hons. in Fine Arts von Central Saint Martins, University of Arts in London und einen MA in Art in Context von der Universität der Künste in Berlin.
Die Arbeit „Framing“ wurde geschaffen, um in Deutschland ausgestellt zu werden, wo Nazi-Symbole verboten sind, es sei denn, sie werden in einem pädagogischen Kontext verwendet. Die auf Glas gravierten und teilweise bemalten Kinderzeichnungen sind ein wichtiges historisches Dokument, das Laufer im Archiv des Kibbuz Hazorea gefunden hat.

Ernst Günter Hansing: „Sieben Frauen in Bildnissen“

26. Juni – 17. Juli 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 26. Juni 2022, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Heidrun Wirth (Kunstjournalistin)

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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 www.hansing-artwork.de

„Les admirables et captivants visages de Ernst Günter Hansing sont en verité de très profonds et très aigus paysages de l’âme …“
„Die bewundernswerten und ergreifenden Portraits von Ernst Günter Hansing sind in Wahrheit sehr tiefe und sehr starke Landschaften der Seele.“
(André Verdet)

 

Am 17. Juli 2022 (Sonntag) um 11.00 Uhr zeigen wir im Kunstraum den Film

Ernst Günter Hansing – Leben und Werk

Der erste Dokumentarfilm über Leben und Werk des 1929 in Kiel geborenen und 2011 in Rhöndorf gestorbenen Künstlers zeigt alle prägenden Stationen seines Lebens und präsentiert erstmalig das gesamte Spektrum seines künstlerischen Schaffens.

Für die Filmvorführung bitten wir um Anmeldungen: 02224/73234 oder cornelia.nasner@t-online.de

  

 

Künstlergruppe Papier IG: „Papieransichten ’22“

29. Mai – 19. Juni2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Statt zu einer „klassischen Vernissage“ laden wir am Eröffnungstag von 11 h – 16 h zu einem Tag der offenen Tür mit einer spannenden Papierperformance ein. Die KünstlerInnen stehen für Gespräche zur Verfügung.

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

Im Kunstraum gelten die aktuellen Corona-Regeln.

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Papier in seinen unterschiedlichsten Erscheinungsformen: als Trägermaterial für zarte Zeichnungen, als Wertstoff recycelt oder auf seine Formbarkeit untersucht bis hin zur Bildplastik. Die Künstlergruppe Papier IG präsentiert fünf unterschiedliche Positionen mit dem Wert- und Werkstoff Papier:

 

Julia Gilmore: Motive des alltäglichen Sehens meditativ und akribisch aufs Papier gezeichnet, schwankend zwischen klaren Formen und sich verflüchtigenden Flächen. – Annegret Goebels: Weiterverarbeitung des Papieres zu dreidimensionalen Objekten – Ole Hill: Papier und Karton, weiß, farbig oder metallisch veredelt, bis hin zu Fotodrucken – Annika Leese: Landkarten, Buch- und Zeitungsseiten im Dialog mit weißen Pinselstrichen und schwarzen Linien Wulpekula Schneider: Altpapier als Basis für die Gestaltung. Aus dem Chaos des Abfalls bilden sich Rhythmen, Lager, Schichten, welche untereinander wieder Stabilität bringen.

 

Das Material Papier bietet die Grundlage der Begegnung und des Austausches für die Künstlergruppe Papier IG. Ein weiteres Forschungsmoment der Gruppe ist die Aktion „art on tour“- das Experimentieren und Hinterfragen von Kunstwerken an ungewöhnlichen Orten im roten Kunstkoffer, oder der Austausch und die Vernetzung mit anderen KünstlerInnen mittels einer roten Kunstmappe, welche auf Reisen durch verschiedene Ateliers in Deutschland geht und die Resonanz auf die Arbeiten in der Mappe und untereinander anregt. Die Arbeiten dieses aktuellen Prozesses werden auch in der Ausstellung gezeigt.

 

Nike Gerochristodoulou: „Berliner Blau“

24. April – 15. Mai 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Statt einer klassischen Vernissage eröffnen wir die Ausstellung am 24. April mit einem
Tag der offenen Tür – von 11.00 h bis 16.00 h.
Die Künstlerin steht während des Tages für Gespräche zur Verfügung.

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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Nike Gerochristodoulou: geboren 1972 in Marl – griechisch/russische Wurzeln – Diplom-Fotodesignerin (Abschluss 1998 Lette-Verein, Berlin) – freie Tätigkeit als visuelle Künstlerin, Dozentin und Autorin

Unter Einsatz verschiedener, auf dem Medium der Fotografie basierender visueller Ausdrucksformen setzt sich die Künstlerin Nike Gerochristodoulou mit den Spuren und Strukturen der lebendigen Welt auseinander, erkundet und reflektiert ihre Umwelt.

„Mein Schwerpunkt liegt auf Langzeitprojekten. Mich interessiert nicht der Schnappschuss, sondern die ganze „Saga“, die dahinter stehende Geschichte.“ (Nike Gerochristodoulou)

Das verbindende Element bzw. der rote Faden in ihrer künstlerischen Arbeit ist der Wunsch nach einem Blick hinter die Fassade von Dingen, um dann eine auf das Wesentliche reduzierte, konzentrierte künstlerische Reflexion davon zu schaffen.

Nike Gerochristodoulou: „Es reizt mich, das Verborgene hinter der Fassade hervorzuholen und die Sehgewohnheiten des Betrachters herauszufordern.“

Im Kunstraum gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Renate Schumacher & Winfried Koensler: ALLES IM FLUSS – Steter Wandel in Stadt und Natur

20. März – 10. April 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Statt einer klassischen Vernissage eröffnen wir die Ausstellung am 20. März mit einem
Tag der offenen Tür – von 11.00 h bis 17.00 h.
Die Künstlerin und der Künstler steht während des Tages für Gespräche zur Verfügung.

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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„Aktuell erfahren viele von uns hautnah, wie schnell sich die gesundheitliche, familiäre oder berufliche Situation ändern kann. Negative Erfahrungen überwiegen, jedoch ist Veränderung Teil unserer Existenz.“ In ihrer Fotoausstellung wollen Renate Schumacher und Winfried Koensler diesen steten Wandel sichtbar machen. Alles ist im Fluss: Das Wasser, die Wolken, selbst Gesteine zerbrechen und verwittern.
In Städten, an Häfen und auch mitten in der Natur entdecken die beiden Fotografen Bauwerke, die in ihrer Schönheit oder ihrem Zerfall von einer faszinierenden Ästhetik zeugen.
Dr. Winfried Koensler wählt für seine Präsentationen großformatige Ausdrucke. Fotografien in Schwarz-Weiß überwiegen. Seine Themen sind fließende Muster und Strukturen sowie für die Fotografie typische Selektion und Abstraktion. Als therapeutischer Fotograf ist er auf der Suche nach dem, was in uns ist und durch die Sprache der Fotografie ausgedrückt wird.
Nicht nur privat, auch als Geologin und Museumsleiterin hatte Dr. Renate Schumacher die Möglichkeit, in unterschiedlichen Ländern zu fotografieren. Dennoch kommt in dieser Ausstellung unser heimisches Siebengebirge nicht zu kurz. Ihre meist farbenreichen Fotografien thematisieren Licht und Schatten, Bewegung, Wasser, Schnee und Eis und natürlich geologische Phänomene. Fotos und Kurztexte wechseln sich auf einem großen Bildschirm ab.

Im Kunstraum gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Helga Kaes: Starke Frauen

13. Februar – 6. März 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Statt einer klassischen Vernissage eröffnen wir die Ausstellung am 13. Februar mit einem
Tag der offenen Tür – von 11.00 h bis 17.00 h.
Die Künstlerin steht während des Tages für Gespräche zur Verfügung.

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

Wichtig: Im Kunstraum besteht Maskenpflicht. Gleichzeitig können sich immer acht Besucher/innen im Kunstraum aufhalten. Planen Sie also evtl. eine Wartezeit ein. Es besteht keine Möglichkeit, eine Toilette zu benutzen.

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Helga Kaes arbeitete viele Jahre als Assistentin der Geschäftsführung und der Chefredaktion des Bonner General-Anzeigers. Neben ihrem Beruf absolvierte sie bei Paul Advena ein vierjähriges Studium der Bildhauerei für die Bereiche Plastik, Skulptur und Installation mit den Materialien Stein, Holz, Ton, Gips, Draht, Beton und Bronze.
In ihrer Werkstatt in Remagen oder in der Bildhauerhalle Beuel schweißt und flext sie auch großvolumige, abstrakte Objekte aus Stahl, arbeitet mit Gips und Draht.
In dieser Ausstellung zeigt sie ihre figürlichen, in Ton oder Wachs gefertigten und anschließend in Bronze gegossenen Skulpturen zum Thema „Starke Frauen“. Ein Thema, das ihr am Herzen liegt: Das Individuum und seine Position in der Gesellschaft. Der Körper als Ausdruck des individuellen seelischen Befindens. Die Sinnlichkeit des weiblichen Körpers. Das Spiel konvexer und kokaver Formen abseits vorgestanzter Schönheitsideale, gesellschaftlicher Normen und gängiger Klischees. Helga Kaes: „Mich interessieren die Spuren, die das Leben an Seele und Körper hinterlässt, die Brüche, die Höhen und Tiefen, die Ecken und Kanten.“
Ihre Bronze-Skulptur „Ruhe 2“ beschrieb Thomas Kliemann im General-Anzeiger als „… kubistisch raffiniert aufgebrochenen und facettenreichen Frauenakt“.
Helga Kaes steht auf Anfrage auch für persönliche Führungen zur Verfügung. Termine können per Mail direkt mit der Künstlerin vereinbart werden: helga-kaes@web.de