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Hilmar A. Röner (Malerei)

Vita:

Geboren 1964 in Bonn
1989 Erste Mitgliedschaft in einem Kunstverein
1988 Ausbildung zum Gestaltungstechniker, Schwerpunkt Grafik und Design
1990 Freiberufliche Tätigkeit als Grafiker und Illustrator für Werbeagenturen
2000 Gründung Atelier in Rheinbreitbach
2003 Eröffnung einer Malschule im Atelier Röner
2007 Mitgliedschaft Kunstverein Bad Godesberg
2008 Mitgliedschaft BBK

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Der in Bonn gebürtige Künstler Hilmar Alexander Röner ist in Bad Honnef aufgewachsen und arbeitet heute in seinem Atelier in Rheinbreitbach.

Seine Arbeiten erstrecken sich über fotorealistische Gemälde, vorwiegend in der Thematik der Aktmalerei, über grafische Arbeiten bis hin zu Abstraktionen in Acryl, die er seinem Metall Zyklus zuschreibt.

Primär betrachtet er seine Arbeiten als Verbindung zwischen zeitgenössischer Kunst und naturwissenschaftlichen Themen, sowie die Auseinandersetzung mit dem Figürlichen.

Sein Metallzyklus besteht aus Werken, die aus experimenteller Arbeit heraus entstanden sind. Sie werden in Acryl, Schlagmetall und Gold auf Leinwand gefertigt.

Seit 15 Jahren unterliegen diese Arbeiten einer ständigen Weiterentwicklung. Hierbei setzt sich Röner mit Systemen auseinander, die sich mit Umwelt, technischen und physikalischen sowie Interaktionszusammenhängen der Psyche befassen. Komplexe Systeme, deren Einzelelemente miteinander agieren, lässt er zu biomorphen Formen heranwachsen, die für den Betrachter wie Schalttafeln wirken. Technische Systeme wie der LHC inspirieren ihn ebenso wie Systeme zwischenmenschlicher Art.

Seine Arbeiten sind geprägt von Verkettungen und Verknüpfungen komplexer Systeme, die durch Ursache und Wirkung bestimmt sind. Die Wahl seiner Materialien lässt ihm die Möglichkeit, auch filigrane Systeme zu erstellen. Die Dreidimensionalität und das Metall sind für Hilmar Alexander Röner ein wichtiger Bestandteil seiner Kunst. Sie ergeben etwas Greifbares und Reales, lassen durch die Oxidation unvorhersehbare Strukturen entstehen oder verschwinden. Obwohl Röner seine meist in quadratischen Formaten angefertigten „Ikonen der Technik“ zuvor entwirft, kann er nicht voraussehen, welche der dargestellten Interaktionen bis zur Fertigstellung Bestand haben. Daher entstand eine Vielzahl farbenvoller, metallisch wirkender Arbeiten, deren Titel wie „Human Higgs Boson Tempel“ oder „Elektric City“ bereits einen Blick in die thematische Tiefe der Arbeiten zulassen.

Die Technik seiner Aktgemälde sowie die seines Steinzyklus steht zwar im Widerspruch zu der seines „Metall-Zyklus“, jedoch zeigt Röner auch hier seine Liebe zum Detail und bezieht sich vor allem bei den Akten auf die Realität. Fotorealistische Ölgemälde erwecken den Eindruck, es handele sich um ein Schwarz-weiss-Foto. Erst bei näherem Hinschauen eröffnet sich dem Betrachter das handwerkliche Können des Malers. Es sind minimalistische Kompositionen bei dem der Akt harmonisch in Szene gesetzt wurde sowie im goldenen Schnitt angelegte Steinformationen, die surreal schwebend über die Leinwand gleiten.