Archiv des Autors: Nasner

„Klassik im Kunstraum“ – Termine

15. September: Das Rosenband
Lieder- und Opernduette für Sopran und Bariton
Diana Petrova Darnea, Sopran – Pjotr Prochera, Bariton – Desar Sulejmani, Klavier
 
10. November: Junge Künstler in Bad Honnef
Kammermusikabend für Violine und Klavier
Deborah Berliku, Violine – Desar Sulejmani, Klavier
 
8. Dezember: Klangwelten zu zweit
Klavierduo Evgenij und Larissa Vitovsky

Künstlerische Leitung der Konzertreihe: Desar Sulejmani

Kunstinitiative „WIR +“ – Klaus Hann, Gabriela Mrozik, Sybille Walenciak, Lars Ulrich Schnackenberger

13. August – 3. September 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 13. August 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Irina Wistoff (Museumspädagogin) 

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

 WIR+ Klaus Hann      WIR+Gabriela Mrozik     WIR+ Sybille Walenciak      WIR+ Lars Ulrich Schnackenberg

WIR+ ist eine Kunstinitiative von Absolventen der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter/Bonn: Klaus Hann, Gabriela Mrozik und Sybille Walenciak zusammen mit Lars Ulrich Schnackenberg, der bis zu seiner Emeritierung eine Professur an der Alanus-Hochschule innehatte. Die Initiative ist 2022 von ihm ins Leben gerufen worden.

Klaus Hann und Sybille Walenciak haben Bildende Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei bei Professor Lars Ulrich Schnackenberg studiert. Gabriela Mrozik hat Bildende Kunst mit Schwerpunkt Malerei absolviert.

Die Kunstinitiative WIR+ versteht sich als eine offene Initiative zur Möglichkeit, Kunst an öffentlichen Orten und Räumen zu zeigen. Die jeweilige Zusammenstellung von Kunst und Kunstschaffenden obliegt den temporär Organisierenden und liegt in deren Verantwortung.

„Kunst bedeutet für uns, existentielle und menschliche Bezüge sichtbar und erlebbar zu machen. Die Ausstellung zeigt eine Bandbreite von Umsetzungen dieses grundlegenden Verständnisses mit unterschied-lichen Mitteln: Collage, digitale Fotografie mit Bild-Verarbeitung und Installation. Die verschiedenen Realisierungsmethoden und verwendeten Materialien eröffnen unterschiedliche Zugangswege zu unserem Themenfeld.“ (WIR+)

Neu ab 2024: Förderausstellung für junge Künstler/innen

NEU ab 2024 – NEU ab 2024 – NEU ab 2024 – NEU ab 2024 – NEU ab 2024 – NEU ab 2024

Jährliche Förderausstellung im Herbst für junge Künstler/innen (unter 35 Jahre) mit folgenden Sonderkonditionen:
Der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. übernimmt die Kosten für eine Übernachtung für den Auf- und Abbau der Ausstellung sowie für die Aufsicht während der Öffnungszeiten. Außerdem finanziert der Verein eine Fotodokumentation der Förderausstellung.

 

Angelika Kissing / Angelika Schneeberger: „Im Wald“ – Der Naturraum im Ausdruck zweier gegensätzlicher künstlerischer Auffassungen.

04. Juni – 25. Juni 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 04. Juni 2023, 11.00 Uhr
Zur Einführung in die Ausstellung findet ein Künstlergespräch mit der Kölner Künstlerin Angelika Wittek statt. (www.angelikawittek.de)

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

 Kissing Porträt   Kissing1   Kissing3   Schneeberger Porträt           

„Der Wald“ – ein Ort, dem sich die beiden Künstlerinnen in einem gemeinsamen Projekt angenähert haben. In der Gegenüberstellung der abstrakten Malerei von Angelika Kissing und der realistischen zeichnerischen Arbeiten von Angelika Schneeberger werden ähnliche Grundsätze sichtbar, die sich aus der Betrachtung der Natur ergeben. Es entsteht ein spannender und unerwarteter Dialog.

Das Thema der Malerei von Angelika Kissing ist allein die Farbe. Ihre Wirkung, ihr Rhythmus, ihr Bezug zu den Nachbarfarben, ihre Wahrnehmung. Losgelöst von jedem konkreten Bildmotiv und jeder erzählerischen Bedeutung.
Angelika Kissing geb. in Bodman / Bodensee – 1992/95 Fachhochschule Niederrhein. Fachbereich Keramik / Design – zahlreiche Ausstellungen

Die Beschäftigung mit der Natur hat sich für Angelika Schneeberger zum zentralen Thema entwickelt. Die vielfältigen Erscheinungsformen, Licht und Schatten, besondere Blicke und Stimmungen bestimmen ihre künstlerische Arbeit.
Angelika Schneeberger geb. in Wuppertal – Studium der Germanistik und Anglistik an der Uni Köln – künstlerische Tätigkeit mit Schwerpunkt Malerei und Zeichnung – freiberufliche Tätigkeit im eigenen Atelier seit 2002 – zahlreiche Ausstellungen

Gerd Rausch: Malerei

30. April – 21. Mai 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 30. April 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Heidrun Wirth (Kunstjournalistin)
Musik: Christian Hinz (Kontrabass)

Besondere Öffnungszeiten:
30. April 11 – 18 h, 1. Mai 15 – 18 h, Do / Fr 15 – 18 h, Sa / So 11 – 18 h
Der Künstler ist zu den Öffnungszeiten anwesend (außer 18. Mai). 

Rausch 1   Rausch 2   Rausch 3   Rausch 4   

In dieser Ausstellung präsentiert Gerd Rausch 24 Arbeiten zu seinen beiden seit ca. zwei Jahrzehnten bevorzugten Themen: „Antike Mythologie“ und „Die Welt der Oper“.
Gerd Rausch: „Seit meiner Schulzeit fasziniert mich, dass die Menschen schon in der prähistorischen Zeit alle Höhen, aber auch alle Tiefen, zu denen die Menschheit fähig ist, ihren Gottheiten – die sie sich selbst geschaffen hatten – zuschrieben, um sie aus den gleichen Beweggründen handeln zu lassen. Bald wurde mir bewusst, dass die beiden Komplexe MYTHOLOGIE und OPER miteinander eine innige Verwandtschaft eingehen. Das Eine speist sich aus der Tiefe des Anderen und erfährt dadurch noch eine intensivere Faszination.“
Gerd Rausch 1940 in Köln geboren – 1964 Diplom Architektur – 1965 Mitarbeiter bei Prof. J. Schürmann, Köln – 1967 Produktdesigner, vornehmlich im Objektmöbelsektor (Serienproduktion) – 1986 / 1996 Dozent für Produktdesign, Köln – bis 2005 Produktdesigner für Sitzmöbelproduktion – 1999 / 2005 Erster Vorsitzender der INITIATIVE KUNST HENNEF – ab 2005 freie Malerei – ab 2007 Gründungsmitglied der Künstlergruppe PENTIMENTI – 2008 / 2023 Ausstellungen im In- und Ausland

Olga Alokhina: „Stärke in der Einheit“

16. – 23. April 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Ukraine-Woche im Kunstraum: Fotos und Kinderbilder – ukrainische Märchen – Musik

Ukraine-Woche Foto

Vernissage: 16. April 2023, 11.00 Uhr
mit Akkordeon- und Klaviermusik gespielt von Ukrainer(inne)n

Eine Kooperation mit der Löwenburgschule und dem Integrativen Montessori-Kin-derhaus „Die Wolkenburg“.

Olga Alokhina, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Bad Honnef geflohen ist, präsentiert Schwarz-Weiß-Fotografien eines amerikanischen Fotografen von zerstörten Städten in der Ukraine neben fröhlich-farbigen eigenen Fotoarbeiten, mit denen sie die unglaubliche Stärke der ukrainischen Bevölkerung eindrücklich zum Ausdruck bringt. Ihr ist wichtig, dass wir die Ukraine nicht auf den schrecklichen Krieg reduzieren, sondern unseren Blick öffnen – nicht zuletzt auch für die vielfältige Kultur des Landes.
Schülerinnen und Schüler der Löwenburgschule und Kinder, die das Integrative Montessori-Kinderhaus „Die Wolkenburg“ besuchen, haben sich unter Anleitung mit traditionellen ukrainischen Märchen beschäftigt und dazu Bilder gemalt, die Teil der Ausstellung sind. Im Rahmen eines „Märchennachmittags“ und der Finissage werden diese Märchen auch vorgelesen.
Wir laden Sie herzlich zu den Veranstaltungen in den Kunstraum ein. Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten des Vereins „HelpForceHonnef“, einer privaten Initiative, die regelmäßig Hilfsgüter an die slowakisch-ukrainische Grenze bringt, sind willkommen.

Programm:

16. April, 11.00 Uhr: Vernissage mit Akkordeon- und Klaviermusik gespielt von Ukrainer(inne)n
21. April, 17.00 Uhr: Märchennachmittag für Kinder und Erwachsene
(Die Märchen werden in Ukrainisch und Deutsch vorgelesen.)
Musik: Katrin Simon, Gitarre
23. April, 11.00 Uhr: Finissage mit ukrainischer Akkordeon-Musik

Jean Schlieber: „Uncertain Time“ – Zeichnungen

19. März – 9. April 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 19. März 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Irina Wistoff, Museumspädagogin

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

 Schlieber Porträt     Bild-2 Kunstraum     Bild-3 Kunstraum   

Das betrachtende Auge muss sich jeder dieser wertvollen Zeichnungen von Jean Schlieber unbedingt vorbehaltlos nähern. Der Mensch, der schaut, muss sich dem ganzen Blatt langsam widmen, um es zu erfassen und zu genießen.
Es ist das Eigentümliche der Zeichnungen, dass sie so kleinteilig sind. Sie bestürmen uns nicht mit starken Schraffuren oder hektischem Liniengetümmel.
Wie oft sich Jean Schlieber in monatelanger Arbeit über das einzelne Blatt gebeugt hat, um in allerfeinster Zeichenkunst die einzelnen Räume zu füllen, die Landschaften vor uns auszubreiten, die Bildzitate einzufügen, das können wir nur voller Respekt erahnen.

Jean Schlieber 1954 in Bonn geboren – 1973/74 Studienaufenthalt in Straßburg (Atelier Roger Vogt) – 1974 – 1976 Ausbildung zum grafischen Zeichner – 1977 – 1979 Ausbildung zum Siebdrucker – 1980 – 2000 Tätigkeit als Siebdrucker – seit 1973 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen

 

Magda Ribeiro-Dreibholz / Dr. Winfried Koensler: „Ästhetische Illusionen – Upcycling trifft Fotografie“

12. Februar – 5. März 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 12. Februar 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Magda Ribeiro-Dreibholz & Dr. Winfried Koensler

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

   Koensler Porträt  Koensler 2  Koensler 1         Ribeiro-Dreibholz 1  Ribeiro-Dreibholz 2  Ribeiro-Dreibholz Porträt               

Die Installationen von Magda Ribeiro-Dreibholz zeigen Alltagsgegenstände, die neu installiert wurden – meist Fundstücke aus unterschiedlichen Kunststoffen. Sie erfahren ein Upcycling und werden so auf eine neue Ebene gehoben. Magda Ribeiro-Dreibholz: „Ich verwende Plastik, Miniaturen und Kartons, die in einem Recycling-Prozess Kunst werden. Meine Idee: Form, Farbe und Raum in Harmonie zu präsentieren.“

Als Fotograf ist Dr. Winfried Koensler auf der Suche nach dem, was in uns ist. Seine Fotos: Effekte, Illusionen und Ästhetik – manchmal in einem einzigen Werk. Dr. Winfried Koensler: „In meinen Fotos offenbart sich das Schöne durch Rhythmen und Resonanzen, durch die Erkenntnis, dass alles mit allem zusammenhängt. Meine Fotos machen eine Wirklichkeit sichtbar, die wir ohne sie nicht erfahren hätten.“

Magda Ribeiro-Dreibholz: geboren 1946 in Portugal – Hochschulausbildung Sport – Stipendium Modern Dance, New York – 1977 / 97 Sportlehrerin und erste künstlerische Tätigkeiten – seit 1997 künstlerische Installationen, Keramiken und Collagen

Dr. Winfried Koensler: geboren 1953 in Essen-Werden – 1977 Abschluss eines naturwissenschaftlichen Studiums RWTH Aachen – 1980 Promotion – seit 2002 fotografische Arbeiten, Kurse in therapeutischer Fotografie, Skulpturen und Gemälde – mehrere Ausstellungen

Brigitte Heister: „Spielereien … oder die gezielte Manipulation des Zufalls“

8. – 15. Januar 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 8. Januar 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Brigitte Heister

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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Angeregt durch die Vielfarbigkeit der Jahreszeiten vermittelt die Bad Honnefer Künstlerin Brigitte Heister auf großformatigen Leinwänden mit in spielerischer Leichtigkeit aufgetragenen Farben ein Gefühl von grenzenloser Lebendigkeit.
Außerdem präsentiert sie im Rahmen der Ausstellung kleinere Formate in abstrakter Spachteltechnik. Bei diesen Bildern werden die beim Entstehungsprozess zufälligen Effekte und Ergebnisse bewusst als Bildelement hervor gehoben oder sogar zum Thema gemacht.

Brigitte HeisterStudium an der Fachhochschule für Kunst in Köln – Examensarbeit zum Thema „Strukturen – Radierung & Lithographie“ – Studienaufenthalte an der Universität der Künste in Berlin sowie in Tansania – zahlreiche Einzelausstellungen in ganz Deutschland, Teilnahme an Messen und Kunstmärkten – Arbeiten u.a. für die Bayerische Staatsoper – ihre Bilder befinden sich in privatem Besitz in Europa, Amerika und Afrika

Die Künstlerin betreibt seit mehr als 30 Jahren eine Malschule und gibt Mal- und Zeichenunterricht für Schüler und Erwachsene in ihrem Atelier, in Schulen und anderen Institutionen.

Mathias Bruch: „Gras:krass“

27. November – 18. Dezember 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 27. November 2022, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Heidrun Wirth, Kunstjournalistin

Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h

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In seiner künstlerischen Arbeit lotet Mathias Bruch die Möglichkeiten der digitalen Fotografie aus, um Bildwelten zu schaffen, die im Zusammenwirken von Augen und Gehirn im „normalen Leben“ so meist nicht wahrgenommen werden. Nahegelegt wird die Erkenntnis, dass die Verarbeitung optischer Informationen in unserem Gehirn nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt. Die digitale Bearbeitung fotografischen Ausgangsmaterials erlaubt indes, das weite Feld alternativer visueller Interpretationen zu erforschen.
Vom Betrachter werden die Werke aufgrund ihrer semi-abstrakten, malerisch-grafischen Wirkung oft zunächst nicht als Fotografien erkannt. Gestaltungsmittel sind Veränderungen von Farben, Kontrast, Schärfe; zum Teil entstehen zusätzlich zum Motiv Mikro-Strukturen mit eigener bildnerischer Qualität.
Die Serie „Grass:krass“ beruht auf Fotografien von pflanzlichem Material (Gras, Gestrüpp und Ähnlichem) aus unser natürlichen Umgebung. Bei der digitalen Bearbeitung belässt es Mathias Bruch jedoch nicht bei den üblichen fotografischen Verfremdungstechniken, sondern vereint zwei oder mehrere Bearbeitungsoptionen in einem, auf einer einzigen Aufnahme beruhenden Bild. Die verschiedenen Bildteile treten dadurch in einen Dialog, der kleinere Teil kommentiert den größeren bzw. bildet einen Kontrapunkt. Bei dieser Vorgehensweise besteht für den Künstler die Herausforderung darin, trotz aller Gegensätze ein spannendes, kompositorisch stimmiges Gesamtergebnis zu erzielen. Dies zu beurteilen, ist eine Aufgabe, der sich der Betrachter – mit welchem Ergebnis auch immer – kaum entziehen kann.

Mathias Bruch: geb. 1952 in Stuttgart, befasst sich (u.a. beeinflusst durch Man Ray, Cy Twombly, Hockney, Richter und Braekmann) autodidaktisch mit der Fotografie als künstlerischem Ausdrucksmittel. Nach beruflicher Tätigkeit in Wissenschaft und Verwaltung widmet er sich verstärkt der experimentellen bzw. (semi-)abstrakten Fotografie.