predeek_portrait

Anita Nutz Kammerer (Malerei) /
Annette Valeska Predeek (Malerei) /
Dr. Ulrich Cremer
(Skulpturen „Gestalten aus dem Rhein”)

Anita Nutz-Kammerer

passionierte Handwerkerin und Freundin der Farben,
Staatlich geprüfte Augenoptikerin, Augenoptikermeisterin, Betriebswirtin d. HW.
1979–2011 Inhaberin von Augenoptikfachgeschäften in Düsseldorf und Bonn, seit 1990 in Bad Honnef,
in dieser Zeit verschiedene Kunstaustellungen organisiert und veranstaltet.

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Im Fluss der Zeit

Der Fluss steht sinnbildlich für die Veränderung und für alle Dinge, die mit der Zeit in Bewegung bleiben.

Anita Nutz-Kammerer sieht sich auch im Ruhestand noch immer als Handwerkerin. Deshalb arbeitet sie auch gerne mit handwerklichen Techniken wie Rost und Patina, Encaustic und handwerklich gefertigten Collagen.

Bei Rost und Patina spielt Zeit eine Rolle. Die Farbe des Rostes und der Patina ist abhängig von der Zeit, der Temperatur, der Umgebung, sie entwickelt sich immer anders. Rost bringt warme Farbtöne, erzeugt Tiefe, ist Schönheit, bietet ein Riesenspektrum an Farbnuancen. Patina bietet eine Palette von Blau- und Grüntönen

Encaustic gab es schon ca. 2000 v.Chr. bei den Ägyptern. Dies ist eine Wachsmalerei, bei der Farbpigmente in Wachs gebunden und unter Wärmeeinwirkung von ca. 50 Grad vermalt werden. Diese Technik hat sich im Laufe der Zeit stetig entwickelt.

Die Collagen beziehen sich auf das Leben am Rhein, mit Materialien und Fundstücken aus der Umgebung Bad Honnefs.

Autodidaktisches Erlernen verschiedener Handwerks-Techniken seit 1975 , Kurse bei Kunst-Dozenten an Schulen und Museen im Großraum Köln-Bonn, Düsseldorf, Hattingen, Schloss Raesfeld und Alanus-Kunsthochschule

  • Möbelrestauration und Schelllackpolitur
  • Vergoldung
  • Bleiverglasung
  • Design und Präsentation im Raum
  • Buchbindekunst
  • Acrylarbeiten
  • Eisen – Patina – Rost
  • Encaustic
  • Strukturen durch Spachtelungen
  • Layout von Flyern und Einladungen
  • Reisefotografie

Intensivkurse 2014

  • 2014 Sommerakademie Hattingen: Faszination Rost
  • 2014 Encausticakademie Weilheim/ Teck www.encaustic-academie.de
  • bei Monika Romer www.romer-art.de
  • 2014 Einzelkurse und VHS-Kurse bei Annette Predeek www.annette-predeek.de
  • Regelmäßige Kurse „experimentelle Malerei „ bei Ulla Gmeiner www.ullagmeiner.com in der Tapetenfabrik Beuel

Ausstellungen:

  • 2010 „Raum als Bühne – 1001-Nacht“ Ausstellung im Ladenlokal am Marktplatz
  • 2013 Atelierausstellung Königswinter „unter uns“
  • 2014 Gemeinschaftsausstellung mit Annette Valeska Predeek (Limao Bonn)
  • 2014 Gemeinschaftsausstellung VHS Bad Godesberg
  • 2014 Gemeinschaftsausstellung Rathaus Königswinter

 

Annette Valeska Predeek

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Die 1963 in Köln geborene Künstlerin, Annette Valeska Predeek, ist die Enkelin des Heimatschriftstellers und Malers Franz Predeek.
1984 begann die Künstlerin mit der Ölmalerei kam über Aquarell- Öl- und Pastellkreide zur ihrer heutigen Bestimmung: der experimentellen, abstrakten Acrylmalerei mit Materialien aus der ganzen Welt.
Annette Valeska Predeek lebt im Rheinland und stellt seit 2003 ihre Werke regional, seit 2011 international in den Ländern Frankreich, Schweiz, Niederlande und Großbritannien aus.
Ihre abstrakten Bilder werden mit „gesammelten Fundstücken“ aus der ganzen Welt wie Sand oder jahrhundertealter Steinstaub z.B. aus Venedig mit hochkarätigem Blattgold oder reinen Pigmenten veredelt. Nicht nur verschiedene Jahrhunderte werden „erarbeitet“ sondern in ihrem Materialschatz befinden sich 15 Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Farbkräftige Bilder und Collagen erzählen von Reisen durch Länder, Zeit und Raum dieser Erde. Seit 2014 erschafft die Künstlerin aus Köln in bildhauerischer Tätigkeit abstrakte Skulpturen, die ab 2015 ausgestellt werden.

Kurzbiographie

Annette Valeska Predeek in Köln geboren

  • 1980 – 1981 Ölmalerei/Stilleben Bondina Schulze, Rösrath
  • 1988 – 1990 Bleistift/Kohleskizzen Arbeit mit Grafikern in der Werbeagentur Flaskamp Bonn/Berlin
  • 1995 – 1996 Pastellkreidemalerei Künstlerin aus Rheinbreitbach
  • 1997 – 1998 Plastische Ton-Arbeiten Annemarie Clemens, Niederholtorf
  • 1999 Seidenmalerei Seminar: Farbe, Material, Cuxhaven
  • 2000 – 2003 Aquarell-/Acrylmalerei Seminare, autodidaktisches Lernen
  • 2004 – 2005 Acryl mit Strukturen Gemeinschaftsprojekte mit Bildhauer Axel Ebert
  • 2006 Abstrakte Acrylmalerei Farbtherapie, Materialkunde Sand & Struktur
  • 2007 Drucklayout/Werbung Jost-Udo Wenige, Drucklayouter Niederbachem
  • 2007 Arbeiten: Rost/Pigmente Inspiration: Fritz Koenig, Landshut/ Yves Klein
  • 2009 Einblicke/Anleitung Steine/Kleber: Maurermeister Dietmar Jüliger, Bonn
  • 2008 – 2013 Seminare Günter Reill, Nürnberg, Gabriele Middelmann, Wildkogel Österreich

Arbeit als Dozentin:

  • 2004 – 2012: Dozentin an Grundschulen, Realschulen und Gymnasienin Kunst und Werken
  • 2012 –heute: Dozentin VHS Bonn und VHS Siebengebirge
  • 2003 – heute Private Malkurse für Jugendliche/Erwachsene: Acryl experimentell, Spachteln
  • 2013: Kursus in Verbindung mit Ausstellung Krim: Landesmuseum Bonn
  • 2014: Kurs August: Arp Museum, Rolandseck

Projekte:

  • Seit 2006: Layout/Vorbereitung Druck von Katalogen, Kunstpostkarten, Flyern und Einladungen
  • 2007: Gestaltung Bühnenbild: „Sängerkrieg der Heidehasen“, Leitung/Inszenierung: Sibylle S.-Drenker, Oberwinter
  • 2008: Mitarbeit am Bühnenbild: „Momo“, Leitung/Inszenierung: S. Drenker-Serdszus, Oberwinter
  • 2007: Kunstprojekt „Kunst ³“ Thema: „Voll Weiblich“: Musik, Literatur, Malerei, Dr. Cornelia Zimmermann-Schneid/Anette Welp/Annette Valeska Predeek
  • 2007: Gestaltung Buchcover: „Die rote Schaukel“, Autorin: Anette Welp, Trebur
  • 2011: Buchcover : Gott Offenbahrung Heilswege, Autor: Prof. Dr. H.-Joachim Höhn, Köln
  • 2013: „Eiserne Kunst“ Ausstellung und Katalog mit Fotograf Andrees Dudka – Industriefotografie
  • 2014: Buch: „Die innere Mitte…und den Mut zum Schütten“, Eigenkonzeption, Layout, Herausgabe

Ausstellungen:

Seit 2003 in über 60 Ausstellungen im Regionalen, seit 2012 auch im Überregionalen Raum (Museum in Holland, Normandie – Frankreich, Schweiz und Großbritannien)

Aktuelle Ausstellungen:

  • „Alegria“ – Limao Bad Godesberg
  • „Innatura“ – Rathaus Königswinter Teilnehmer der VHS stellen aus

 

Dr. Ulrich Cremer

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Die Skulpturen der letzten Jahre entstehen in einem Spannungsfeld von Dauer und Veränderung.

Die Fundstücke, die als Material verwendet werden, sind aus der Dauerhaftigkeit ihrer ursprünglichen Form und Bestimmung geworfen. Die Rheinziegel zum Beispiel haben ihren Bezug zur Dauer – als Teil von etwas Gebautem – verloren und sind durch die Gewalt des Flusses verändert worden. Sie haben dabei ein neues Ausdruckspotential erhalten, das sie geeignet macht, in die neue, im fortschreitenden Veränderungsprozess wiederum nur vorläufige, Dauerhaftigkeit einer Figur, eines figürlichen Ausdrucks gebracht zu werden.

Die gefundenen Dinge sind, anders als bei den Holzskulpturen, kein neutrales Ausgangsmaterial. Sie besitzen eine eigene Sprache und bringen mit der ihnen anhaftenden Geschichte ein Stück Schicksal in die zu gestaltende Form ein. Diese Lebendigkeit der Fundstücke evoziert eine veränderte Betrachtung. So trägt ein Stück Treibholz die Profile des enthaupteten Hagen und der rachsüchtigen Kriemhild, ein algenbewachsener Auspufftopf gibt einen von Siegfried erlegten Drachen (‚der nibelunge nôt‘); ein rostiges Stück Eisen wird zur Gestalt eines vor der Natur demütig werdenden Menschen (‚Mönch am Rhein‘).

Manchmal bleibt die ursprüngliche Bestimmung des Fundstücks wichtig in seiner neuen Verwendung, etwa wenn zu Händen gewordene Geräte bei der ‚Frau im Garten‘ ihre Verortung in der gestalteten Natur erkennbar machen und zu Symbolen der bei Gartenarbeit aufzuwendenden Mühe einerseits und der Freude des Erntens andererseits werden. Oder wenn Pedalreste eines Fahrrads Aufbruch und Bewegung in ‚Über den Wolken‘ deutlich machen.

Die dem Treibgut des Rheins anhaftende Zufälligkeit, die sinnliche Ausstrahlung des von Wasser, Sonne, Rost und Algen veränderten Materials fließen ein in den neuen Formzusammenhang der GESTALTEN AUS DEM RHEIN.

 

Kurzbiografie

  • 1942 in Königswinter geboren
  • Abitur am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium Oberkassel
  • Studium der Kunstgeschichte und Architektur
  • Architekturdiplom an der TU Stuttgart
  • Promotion an der TU Darmstadt: ‚Wohnbau zwischen Dauer und Veränderung‘
  • 1997 erste Holzskulpturen zum Thema Verbundenheit
  • 2005 Rückkehr an den Rhein
  • Treibgut-Skulpturen