Isabella Hannig – eine Retrospektive im Kunstraum Bad Honnef

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Die letzte Ausstellung dieses Jahres im Kunstraum am Rathausplatz beginnt mit einer Vernissage am 16. Dezember um 11.00 Uhr und ist der 2009 zu früh verstorbenen Rhöndorfer Künstlerin Isabella Hannig gewidmet. Eine Einführung in die Ausstellung gibt Michael Hannig. Während des Ausstellungszeitraumes, bis zum 06. Januar gibt es verschiedene literarische, musikalische und schauspielerische Veranstaltungen.

Isabella Hannig schuf den Hauptteil ihrer Bilder und Grafiken in der Zeit, in der sie in Bad Honnef-Rhöndorf lebte, immerhin mehr als 25 Jahre lang. Sie begann mit Ölbildern, bevor sie die Darstellungsmöglichkeiten der Aquarelle auf Seide faszinierten und sie schließlich ihre so genannten Fadengrafiken entwickelte. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf einer Auswahl dieser Werke.

Unabhängig von den verwendeten Techniken suchte Isabella Hannig die Vielfalt menschlicher Wirklichkeiten, das große Thema ihres Gesamtwerkes, darzustellen. Bildnerisch arbeitete sie mit Überschneidungen, Symbolen und besonders mit unrealistischen Verbindungen realistischer Details, die die Komposition mehrerer Betrachtungsebenen in einem Bild zulassen. Die Fadengrafiken waren darüber hinaus für sie ein Mittel, Erinnerungen fassbar zu machen.

Nach Eröffnung des Kunstraumes vor nunmehr 10 Jahren konnte Isabella Hannig schon für die zweite Ausstellung gewonnen werden. Mit einer Retrospektive „ Isabella Hannig – eine Künstlerin aus Rhöndorf“ will der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. an Wirken und Werk einer großen heimischen Künstlerin erinnern.