Gerda Holder / Andrea Pokorny: „Ansichtssachen“

Ausstellung vom 25. November bis zum 16. Dezember 2018

Vernissage: 25. Novemer, 11.00 Uhr.
Zur Einführung spricht Martina Rohfleisch.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Do – Fr 16 – 19 Uhr, Sa – So 10 – 13 Uhr     
               
    Holder Pokorny 3   Holder Pokorny 1   Holder Pokorny Porträt   Holder Pokorny 2 

Die beiden Künstlerinnen Andrea Pokorny und Gerda Holder haben nicht immer dieselben Ansichten, aber sie teilen sie – in einer ganz speziellen Weise. In der Malerei verwenden sie sehr unterschiedliche Bildsprachen, stellen jedoch beide den Ausdruck in den Vordergrund. Sie kombinieren Konkretes mit Abstraktem und nutzen verschiedene Farbräume, um Spannung aufzubauen oder Stimmungen einzufangen. Dabei geht es weniger um eine naturgetreue Abbildung des Wahrgenommenen, sondern um die freie Interpretation eines Themas. Hin und wieder schaffen die beiden Künstlerinnen Gemeinschaftsarbeiten, malen gleichzeitig an einem Bild. So entstehen ungewöhnliche Kompositionen voller Dynamik und Spannung.

Gerda Holder beginnt oft aus einer Stimmung heraus und nutzt Themen als Aufhänger. Sie drückt sich bevorzugt in den Farben und in der Variation von Materialien aus und integriert einen abstrakten Aspekt in ihre Malerei. Ihre Arbeitsweise berücksichtigt und thematisiert die unterschiedlichen Prozesse während der Entstehung eines Bildes. Am Ende entsteht ein authentisches und oft auch sie selbst überraschendes Werk.
„Ich male, seit ich denken kann.“ Die Künstlerin besucht seit vielen Jahren Malkurse, u.a. bei Ulrich Paul, Annette Stachs, Andreas Rein und Professor Jo Bukowski. „Meine Bilder sind Ausdruck von Seelenzuständen, die den Betrachter beim Anschauen zu eigenem inneren Erleben einladen.“

Andrea Pokorny beginnt eher gegenständlich. Sie entscheidet sich für ein Thema und bringt es mit verschiedenen Farbklängen und Linien auf die Leinwand – im Fokus liegt in ihren Bildern die Erzeugung von Leichtigkeit und die Annäherung an ein Thema durch das Spielen mit verschiedenen Stilrichtungen.
Studium der Betriebswirtschaftslehre, 2007 Einrichtung ihres eigenen Ateliers in Rheinbreitbach, Workshops im Kunstmuseum Bonn sowie im offenen Atelier Hohenhonnef, seit 2011 zahlreiche Kurse und Seminare, seit 2013 Dozentin in der Familienbildungsstätte Linz (Kinderworkshops), seit 2018 Intensivstudium Malerei und Zeichnung an der freien Kunstakademie Artefact in Bonn.