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Ralph Kleiner

Kurzbiographie

Ralph Kleiner,
geb. 1963 in Freiburg,
Maler & Bildhauer

  • 1986–1988 Kunststudium an der Freien Akademie für
  • Bildende Künste, Freiburg
  • 1988–1994 Kunststudium an der Kunstakademie
  • Düsseldorf, bei Prof. Michael Buthe
  • 1994 Meisterschüler von Prof. Michael Buthe
  • seit 2008 Dozent an verschieden Kunst-Schulen und Projekten

Auszeichnungen

  • 1994 Kunstpreis der Stadt Euskirchen
  • 1998 Kulturpreis des Kreises Euskirchen
  • 2009 „Goldene Gießkanne“, Kunst und Natur

Kontakt

Ralph Kleiner
Weidesheimer Straße 32
53881 Euskirchen
Tel: 02251-73799
Mail: kunst@ralph-kleiner.de
www.ralph-kleiner.de

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Begegnung mit Ralph Kleiner

Die erste Begegnung war eine einfache, die nichts mit Kunst zu tun hatte bzw. mit dem Wissen, dass der Mann, der vor unserem Grundstück entspannt und mit großer Leichtigkeit einen Modellflieger steuerte, ein Bildhauer und Künstler ist. Wir kamen ins Gespräch, sprachen zunächst über das Fliegen, das mir selbst ein Hobby ist, und mir war dieser „Typ“ auf Anhieb sympathisch – meiner Frau im übrigen auch. Dann erzählte Ralph, wir waren sofort per Du, von seiner Kunst, nicht viel, aber so viel, dass es mich neugierig machte. Oh ja, die Kunst, wie hatte sie mich in der Schulzeit interessiert, vor allem der Surrealismus. Dann in Vergessenheit geraten und ab zu, wenn sich die Gelegenheit bietet, flammt das Interesse wieder auf.

So eine Gelegenheit ergab sich dann am 7. November in Bad-Münstereifel Iversheim bei einer Kunstausstellung, auf der auch Ralph Kleiner einige seiner Werke präsentierte. Ich war zusammen mit meiner Frau gekommen und wir waren sehr schnell begeistert. Einmal von dem Menschen Kleiner, der in seiner Art freundlich, sympathisch, zurückhaltend ist, dahinter aber schnell deutlich wird, wie viel Energie, Phantasie und Philosophisches ihm steckt. Wir sind keine Kunstkenner, aber das muss man auch nicht unbedingt sein, und wir lernen in einem kleinen Rundgang einiges über seine Denk- und Kunstwelt kennen. Die Bildhauerei oder besser gesagt Skulpturenschnitzerei steht wohl im Vordergrund und Holz scheint sein bevorzugtes Material. Da reiht sich ein phantasievolles Kunstwerk an das andere; Katzengesichter, eine Gestalt, die auf den ersten Blick wie eine Mumie ausschaut, entpuppt sich von der Seite als Vogel, abstrakte Werke und in Holz geschnitzte Gesichter, die eine Art „kosmische Harmonie“ ausstrahlen, Buddhas und rosa Kreuze in einem spektakulären Kontrast; Windfigurenkonstrukte, die ausschauen, als kämen sie aus Nemos Werkstatt und und und.

Dass dieser Mann seine Holzskulpturen zum Teil mit einer Motorsäge bearbeitet, scheint erst einmal weit der Vorstellungskraft entfernt zu sein und will zunächst gar nicht so passen, aber es gehört wohl auch zur Welt von Ralph Kleiner, das Gegensätzliche in der Welt zum Thema zu machen und diesem eine Gestalt zu geben. Vieles von dem, was er schuf, entsprang einer Idee, er folgte seinem Unbewussten, seiner Eingabe, denn zu viel Überlegung und Konzeption, so Kleiner, engen seine Botschaften ein. Das erinnert mich an Hesse’s Siddharta, das Ende im Buch, der Suchende ist angekommen und findet im einfältigen Dahinfließen des Wassers alle seine Antworten. Ja, alles ist da, vorhanden, allgegenwärtig und kann gestaltet werden, wenn da doch einer ist, der wie ein Medium den Ideen eine Gestalt geben kann.

Was Kleiner von manchem Künstler unterscheidet ist, dass er viele Kunstwerke für den Alltagsgebrauch schafft, z.B. phantasievolle Lampen mit einer unglaublichen Ausstrahlung – in zweifacher Hinsicht. Mitten im Garten steht eine große und schlanke buddhaähnliche Figur mit unglaublicher Ausstrahlungskraft. Wir stehen lange davor, fast ehrfürchtig, Ralph Kleiner erzählt über seine Werke, seine Einstellung und man merkt gleich, das ist einer, der sich Gedanken macht, nicht nur um seine Kunstwerke, sondern auch um die Menschen und die Umwelt, deren Material er fast in ehrfürchtiger Weise nutzt und bearbeitet. Wir machen einen kleinen Film, schießen Fotos, die etwas von seiner Welt und ihm persönlich vermitteln. Es wird nicht das einzige Treffen bleiben, und das ist kein wie so oft leicht gesagtes und nicht gehaltenes Versprechen.

Gedanken von Rainer Budde zu einigen Werken von Ralph Kleiner

Die Innovationen der Zeitgenössischen Kunst gehen nicht von der reinen Malerei, von der zweidimensionalen Kunst aus, die Neuerungen sind in den Sparten angesiedelt, die man nicht mit den klassischen Begriffen der Kunstgeschichte umschreiben kann. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich in den Werken von Ralph Kleiner ein intensiver Drang in das Dreidimensionale, ins Mixedmedia, letztlich in die Installation zeigt. In seinen Arbeiten diskutiert er die Fragen der Umwelt: der Mensch, die Natur, das Tier stehen im Mittelpunk der künstlerischen Auseinandersetzungen, also auch Fragen der Unversehrtheit, der Versehrtheit, der Labilität, des Beschädigens und des Konservierens. Er geht intensiv mit seinen Vorlagen um, z.t. sind es Realien aus der Dingwelt, keine Surrogate. Dur das Verändern des vorgestellten Gegenstandes zwingt er den Betrachter, sich mit seiner Schönheit zu beschäftigen. Man sieht die Skulpturen mit anderen Augen und vermag in ihnen ein dreidimensionales Gebilde mit rätselhaften Strukturen zu erkennen. Das Material schafft die Form. Man mag es vielleicht befremdlich finden, dass Ralph Kleiner ungewöhnliche Materialien verwendet. Die von der Konsumgesellschaft verbrauchten Gegenstände des menschlichen Alltags, werden in einen neuen Zusammenhang gesetzt und sie erfahren dadurch eine neue Sehweise. Gleichzeitig weist der Künstler auf eine Erscheinung unserer Zivilisation hin, in der eine riesige Industrie damit beschäftigt ist, Dinge für die Verpackung und damit für den Abfall zu produzieren. Bereits 1880 äußerte sich van Gogh im Anblick der Amsterdamer Müllkippe folgendermaßen: „ Mein Gott, ist das schön! Diese Sammlung abgedankter Eimer, Körbe, Kessel, Essnäpfe, Ölkannen, Eisendraht, Straßenlaternen, Tonpfeifen, es ist ein Paradies.“ Die Realität, wie bereits angedeutet, schafft sich einen geziemenden Platz in der Bildwelt. Ein Bildwerk ist also wirklicher, wenn es aus Teilen der wirklichen Welt gemach ist. Und doch führen die Materialien, die Ralph Kleiner in seinen Arbeiten aufnimmt, kein Eigenleben sie müssen sich der Komposition unterordnen. Er bezieht wie zufällig Pelz, Federn, Perlen, Glaskugeln, Papier und vieles mehr in seinen Arbeiten ein. Für ihn ist all dieses Arbeitsmaterial wie Farbe und Pinsel, sie sind nicht nur Mittel der Verfremdung und der phantastischen Umwandlung, sondern gleichermaßen wichtige, auf Grund ihrer sinnlichen Qualität, ikonographische Inhaltsangaben. Luxuriös und geheimnisvoll scheinen uns diese farbigen, kostbaren bemalten und reich geschmückten Gemälde, in denen eine unverwechselbare Fama verborgene Schätze bewahrt.

Man mag es möglicherweise schockierend finden, die oben geäußerten Gedanken zu den Werken Ralph Kleiners mit den Ideen der Romantik in Verbindung zu bringen. In der Romantik findet man die gespaltene Persönlichkeit, die Ichbetroffenheit, die sich zurückzieht, und die Welt in der Brechung erkennt. Der Romantiker achtet auf die Zwischentöne; einzig in der Gebrochenheit vermag er die Existenz zu begreifen. Dieses Ernstnehmen der Zwischentöne scheint mir die Besonderheit der Kunst von Ralph Kleiner zu sein. Ich verstehe seine Kunst als ein Nachdenken und zwar als ein Nach-Denken. In unserer immer stärker von Computer beherrschten Zeit ist es wichtig zu wissen, dass die Kunst der Persönlichkeit, der Inspiration einen großen Raum zugestehen muss. Die Kunst ist immer der Vorbote einer neuen Zeit. Der Künstler auf seinem eigen Weg, ein Prophet. Kunst ist visuelle Verkörperung des Individuellen und zugleich der Kollektiven Sensibilität.
Dr. Rainer Budde, Direktor, Wallraff-Richard Museum, Köln

 

Stiebel, Helke 2007 Rhein 2

Helke Stiebel

Kurzvita

  • geb. 1939 in Saarlouis, Banklehre und Sprachausbildung in London und München.
  • Arbeitsaufenthalt in London
  • Ab 1962 Ausbildung zur Photographin in Koblenz

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Wichtigste Ausstellungen

  • 1989 Teilnahme Landeskunstausstellung in Trier
  • 1994 „Rhein-Landschaft“ im Mittelrhein Museum Koblenz
  • 1997 „Auf Turners Spuren“ im Rhein Museum, Koblenz
  • 1999 „Reise-Bilder“ Haus Metternich, Koblenz
  • 2007 „Portraits“ Künstler der AKM – Künstlerhaus Metternich , Koblenz
  • 2007 „FlußStadtLand“ Ansichten vom Niederrhein, Mittelrhein Museum, Koblenz
  • 2008 Landtag Mainz – Künstlerportraits der AKM

l3imp1Seit 1988 regelmäßige Teilnahme an den Ausstellungen der form + farbe im Künstlerhaus Haus Metternich in Koblenz

 

Publikationen

  • 1998 Bücherturm, Heliogravüre, Handdruck auf Bütten, 25er Auflage
  • 2002 Koblenz?Koblenz!, Bildband über Koblenz mit Texten von Dr. Ingrid Bátori,
  • Waanders Verlag (NL)
  • 2007 FlussStadtLand, Ansichten vom Niederrhein
  • Tagebuch einer Schiffreise
  • 2008 60 Jahre form + farbe, Jubiläumskatalog der AKM mit allen Künstlerportraits

Zitate aus Kritiken von Frau Dr. Liselotte Sauer-Kaulbach:

„….Rhein-Impressionen. Denn hier wird nach allen Regeln photographischer Kunst vorexerziert, wie eine Landschaft zu entdecken ist, was allein das richtige Sehen aus vermeintlich Alltäglichen, Bekannten machen kann….“

„…..man wird unter den Schwarz/Weiß- und Farbphotographien die Totale meist vergeblich suchen. Stattdessen dominiert der, eine momentane Impression festhaltende Teilaspekt, dominieren Photographien, die einen ausgeprägten Sinn für das Wesentliche, Markante verraten.“
Der Rhein – der Strom – gewaltig, mythenbeladen, mit Geschichten umwoben, seit Jahrhunderten Handeslstraße, reger Schiffsverkehr, Städte und Dörfer an den Ufern, Weinland, Industrieansiedlungen, dieser Strom reizt jeden Künstler zu einer eigen Interpretation. Meine Aufnahmen sollen nicht dokumentieren, sondern Impressionen des Rheins und seiner Umgebung wieder spiegeln.

Isabella Hannig – eine Retrospektive im Kunstraum Bad Honnef

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Die letzte Ausstellung dieses Jahres im Kunstraum am Rathausplatz beginnt mit einer Vernissage am 16. Dezember um 11.00 Uhr und ist der 2009 zu früh verstorbenen Rhöndorfer Künstlerin Isabella Hannig gewidmet. Eine Einführung in die Ausstellung gibt Michael Hannig. Während des Ausstellungszeitraumes, bis zum 06. Januar gibt es verschiedene literarische, musikalische und schauspielerische Veranstaltungen.

Isabella Hannig schuf den Hauptteil ihrer Bilder und Grafiken in der Zeit, in der sie in Bad Honnef-Rhöndorf lebte, immerhin mehr als 25 Jahre lang. Sie begann mit Ölbildern, bevor sie die Darstellungsmöglichkeiten der Aquarelle auf Seide faszinierten und sie schließlich ihre so genannten Fadengrafiken entwickelte. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf einer Auswahl dieser Werke.

Unabhängig von den verwendeten Techniken suchte Isabella Hannig die Vielfalt menschlicher Wirklichkeiten, das große Thema ihres Gesamtwerkes, darzustellen. Bildnerisch arbeitete sie mit Überschneidungen, Symbolen und besonders mit unrealistischen Verbindungen realistischer Details, die die Komposition mehrerer Betrachtungsebenen in einem Bild zulassen. Die Fadengrafiken waren darüber hinaus für sie ein Mittel, Erinnerungen fassbar zu machen.

Nach Eröffnung des Kunstraumes vor nunmehr 10 Jahren konnte Isabella Hannig schon für die zweite Ausstellung gewonnen werden. Mit einer Retrospektive „ Isabella Hannig – eine Künstlerin aus Rhöndorf“ will der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. an Wirken und Werk einer großen heimischen Künstlerin erinnern.

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„Von dort nach hier V“ – Alanus-Studenten stellen aus

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Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule Alfter stellen aus

Der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef / Kunstraum Bad Honnef eröffnet in der Zeit vom 27.4. bis 18.5.2014 zum fünften Male Studentinnen und Studenten der Alanus-Hochschule die Möglichkeit, ihre Arbeiten an einem architektonisch reizvollen Ort in der Region Bonn zu präsentieren. Im Rahmen einer regelmäßigen jurierten Ausstellungsreihe mit einer Präsentation im Kunstraum Bad Honnef im Frühjahr jeden Jahres wird seit 2010 eine Ausstellungsreihe und ein Kunstpreis für Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule Alfter ausgelobt.

Die Künstlerin und Kuratorin Susanne Krell (www.susanne-krell.de) hat, gemeinsam mit Prof. Andreas Reichel, vor vier Jahren die Ausstellungsreihe und den Kunstpreis ins Leben gerufen. Susanne Krell organisiert seitdem die Ausstellungen und erstellt gemeinsam mit den Studentinnen und Studenten das Ausstellungskonzept.

KUNSTPREIS, KUNSTRAUM BAD HONNEF
Der Publikumspreis des Kunstraumes Bad Honnef wurde am Sonntag, 19.Mai 2013 zum vierten Male verliehen. Der Verein unter dem Vorstand Werner Osterbrink hatte sich in diesem Jahr auf Grund der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten entschlossen, einen ersten, zweiten und dritten Preis zu verleihen. Eine Urkunde und ein Geldbetrag wurden überreicht.

Die Stimmauszählung ergab folgendes Ergebnis:
2013 Nara Yoon (Süd-Korea) Lilian Friese (Deutschland) Elise Schaller (Deutschland)

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Bisherige Gewinner waren:

  • 2012 Ji Hyoun Lee (Süd-Korea)
  • 2011 Marcela Sánchez (Chile)
  • 2010 Ryutaro Fujie (Japan)

Für 2014 ist mit der Kuratorin Susanne Krell und Frau Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter / Alanus Hochschule in neues verändertes Konzept erstellt woren: die bisherigen AusstellerInnen werden um Vorschläge für diesmal auszustellende Kommilitoninnen und Kommilitonen für eine Ausstellung im Kunstraum Bad Honnef angefragt.

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Johannes Lotz – Fotografien /
Steffen Meier – Malerei

Johannes Lotz – Fotografien

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Meine Fotografien zeigen Objekte im Freien, die ich nachts mit künstlichem Licht inszeniere. Dinge, die sich tagsüber unauffällig in ihre Alltagskulisse einfügen, wirken auf mich nachts wie verwandelt. In der fotografischen Inszenierung erkunde ich die Möglichkeiten, das Skulpturale eines Motivs zu erfassen.

Kurzvita

  • 1975 in Gießen geboren
  • 1997 bis 2003 Studium an der Kunsthochschule Kassel bei Alf Schuler
  • 2003 Preis des Kasseler Hochschulbundes

Ausstellungen

  • 2010 „Echo“, Galerie Christa Meesmann
  • 2006 „Vorfahrt“, Stuttgart
  • 2006 „Inside Outside“, Düren
  • 2003 „6″, K19, Kassel
  • 2003 „Inventur“, Stellwerk, Kassel
  • 2002 „TEUTON POP“, Galerie der Columbia University, New York
  • 2002 „Große Oper“, Haus, Kassel
  • 2001 „One Minute of Fame“, Mutter, Kassel

Kurzfilme – Regie/Kamera

  • 2008 „In der ganzen Gegend hier“
  • 2007 „Die Beute“
  • 2007 „Richters Richter“
  • 2006 „Licht aus“

 

Steffen Meier

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Bei meinen Arbeiten interessiert mich das Zusammenspiel von Zufall und Kontrolle.
In der Fotografie untersuche ich den Kontrollverlust, der sich aus bewusst provozierten Unschärfen und Verwacklungen ergibt. Bei meinen Arbeiten mit der Sprühdose trifft der Farbnebel auf scharf geschnittene Kanten der Maskierfolie. Die Schnitte in die Folie entstehen zuvor freihändig wie beim intuitiven Zeichnen. Durch die Sprühfarben treten so Formen hervor, die an Natur, Landschaft und Ornament erinnern.

Vita

  • 1975 geboren in Siegen-Weidenau
  • 1996-2003 Studium der Malerei und der Fotografie bei Prof. Pramann und Prof. Königs an der Universität Siegen
  • 2001 Praktikum am Museum für Gegenwartskunst in Siegen
  • 2002 Abschluss im Bereich Malerei
  • 2003 Mitarbeiter der Jugendkunstschule Siegen (u.a. Leitung des ‚Mappenkurses’)
  • 2003 Leitung eines Kurses (Experimentelle Fotografie) beim Verein zur Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher Südwestfalen e.V.
  • seit 2006 Lehrer am Alexander-von-Humboldt Gymnasium Bornheim (Schwerpunkt Kunst)
  • seit 2011 Dozent an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Ausstellungen

  • 2011: ‚querfeldein‘, Städt. Galerie Haus Seel, Siegen
  • 2010: ‚Echo’, Galerie Christa Meesmann; Teilnahme am ‚Kunstsommer 2010‘
  • 1998-2006 Teilnahme an der Ausstellungsreihe ‚Brauhausfotografie‘
  • 2003-2004 ‚Kunstwechsel‘ in Siegen
  • 2003 ‚Kraftmeierschäfer‘ in der ESG-Galerie, Siegen (zusammen mit Eva-Maria Kraft und Bodo Schäfer)
  • 2000 ‚Junge Fotografie‘ im Europäischen Fotozentrum in Viernheim
HHHKalender2011-09

Der blaue See, Künstlergruppe Hohenhonnef

HHHKalender2011-09Vom 24. November bis 15. Dezember 2013 zeigt die Kunstwerkstatt „Der blaue See“ der Hohenhonnef GmbH Bilder im Kunstraum des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag, 24. November 2013, um 11:00 Uhr im Kunstraum am Rathausplatz, in Bad Honnef.

1995 wurde die Kunstwerkstatt „Der Blaue See“ ins Leben gerufen. Den Namen gaben die Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderung der Kunstwerkstatt nach einem Weiher, der sich in der Nähe befand.

Als Abteilung des Förderbereiches, bietet die Kunstwerkstatt Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz.

Die kreativen Angebote – ob die tägliche künstlerische Arbeit mit Farben und unterschiedlichen Materialien, das Kennenlernen von Techniken, aber auch abwechslungsreiche Projekte, z.B. Skulpturenbau, Gestaltung mit Ton oder besondere graphische Verfahren – sind vielfältig, geben Möglichkeit zum Experimentieren, Erfahrungen zu sammeln und die eigenen Kreativität zu entdecken.

Die Verwirklichung eigener Ideen ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmung.

Professionelle Anleitung und Förderung unterstützen gezielt dabei, dem persönlichen Erleben und Empfinden sowie der künstlerischen Begabung Ausdruck zu verleihen.

Die Hohenhonnef GmbH bietet in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung an. Im Arbeits- und Freizeitbereich wird den Bewohnern die Möglichkeit der künstlerischen Betätigung angeboten. Zwei Kunsttherapeutinnen begleiten die Künstler und geben fachliche Anleitung zu verschiedenen malerischen und drucktechnischen Verfahren. Regelmäßige Ausstellungen ermöglichen es den Künstlern, mit ihren geschaffenen Werken nach außen zu gehen.

„Stummfilm“ Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Ilse Wegmann – „Stummfilm“ ein Langzeitprojekt

Hommage an Schwarz-weiss-Photos… Polaroids… Dias…

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Vor über 200 Jahren begann die Photographie, die Malerei von der Aufgabe der Wiedergabe der Realität, wie man sie sah oder zu sehen glaubte, freizustellen. Die Malerei, einmal entlastet von dieser Bürde, entwickelte sich frei und ungestüm; verströmte sich in Subjektivität und Expressivität und schuf sich ihre eigenen Realitäten.

Nun geht die Photographie, die dies ermöglicht hat, ihrem Ende zu. Immer weniger Photographen vertrauen dem alten System der Belichtung und Entwicklung der lichtempfindlichen Schichten auf Papier und Zelloloid- eine Aera geht zu Ende. Ein neues Zeitalter hat mit der digitalen Fotografie begonnen.

Man ahnt, dass mit der Wandlung des technischen Vorgangs der Abbildung sich auch das Verhältnis von Realität und Abbild verändert hat und noch mehr verändern wird. Zwar war der alte Glaube an die Objektivität der Photographie längst erschüttert; auch wusste man, dass sich mit Licht und Chemie vieles wegretuschieren, aufhellen und verdunkeln ließ, aber dass so ungeniert auf die „Wirklichkeit“ zugegriffen werden kann, wie dies die Digitalfotografie und deren Manipulation am PC. heute schon kann und tut, überrascht und irritiert.

Ich halte daher die Zeit für gekommen, den chemischen Verbindungen von Silber und Halogenen ein Abschiedslied zu singen, ein „DENKMAL “zu setzen. Schon lange haben mich bei meinen photographischen Bemühungen die Filmenden fasziniert; jene Zelloloidschnipsel, auf denen zwar „nichts mehr drauf ist“, die aber trotzdem den Negativen und ihren Abzügen immer beilagen, wenn man sie vom Entwickeln zurückerhielt.
Das Schwarz der Negativenden, die zarten Farbspuren der Ränder von Diafilmen und sezierte , missratene Polaroids habe ich akribisch gesammelt und zu einem Buch zusammengestellt.

Nun versuche ich, die versteckten Reize der „Fehlphotos“ in die Malerei umzusetzen und somit zu verewigen.

Somit schliesst sich der Kreis.

 

Ilse Wegmann – Kurzvita

Ilse Wegmann

Ausbildung:
Glasfachschulen Hadamar u. Rheinbach ;
Kölner Werkschulen;
FHS für Kunst u. Design, Köln;
Meisterschülerin bei Professor Karl Schriefers;

Preise u. Stipendien:

  • 1991 Austauschstipendium Bonn-Budapest
  • 1992 Kunststipendium der Stadt Bonn;
  • 2001 Nomin.Bonner Kunstpreis;
  • 2002 Nomin. Bonner Kunstpreis;
  • 2002 August Mackemedaille der Stadt Bonn;
  • 2006 Nomin. Gabriele Münter Preis;

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1985 Hang Art, Reims;
  • 1986 Galerie Diagonale,( La genie de la Bastille), Paris
  • 1990 Altes Rathaus Wittlich(Meistermannmuseum);
  • 1991 Abtei Brauweiler, Prälaturgebäude; Alte Ölmühle, La Valette du Var, Provence; Galerie Rosemarie Bassi, Rolandseck
  • 1992 Budapest Galeria, Budapest; Kurfürstliches Gärtnerhaus, Bonn
  • 1994 Deutsches Brotmuseum, Ulm; Stadtmuseum, Siegburg;
  • 1995 Le Lieue, Quebec, Kanada;
  • 2001 Akadem. Kunstmuseum, Bonn; Technologiepark, Berg. Gladbach; Exit-Art, Köln-Deutzer Bahnhof
  • 2002 Städt. Kunstmuseum, Bonn, Präsentation August- Macke-Medaille; Redaktion Kölner Stadtanzeiger, Siegburg;
  • 2003 Galerie Viktoria b, Bonn;
  • 2004 Theatergemeinde, Bonn;
  • 2005 Kulturwerkstatt „Alte Schreinerei“, Bad Honnef;
  • 2007 Kunstraum, Bad Honnef
  • 2008 Wissenschaftszentrum, Bonn;
  • 2010 Studio Michael Royen, Vettelschoß
  • 2012 Galerie Rosemarie Bassi, Remagen, Kunstverein Linz/Rhein, (kleiner Raum)

„Stummfilm“ Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm

„Stummfilm“ Acryl auf Leinwand, 100 x 200 cm

„Zeitenstrom“

zeitenstrom_lowDas Buch zum Brunnen auf dem Rathausplatz in Bad Honnef erklärt das Kunstwerk des Bildhauers Reinhard Puch mit einem Beitrag von Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, gibt Auskunft über Staatsgäste, alle Bundespräsidenten, alle Bundeskanzler und berühmte Persönlichkeiten von Albertus Magnus, über Guillaume Apollinaire Theodor Heuss, Konrad Adenauer, Kardinal Frings , Ernst Günter Hansing bis Angela Merkel und Joachim Gauck, die entweder Bad Honnef besuchten oder in der Stadt lebten.

Welche andere Stadt dieser Größenordnung kann schon von sich sagen, neben vielen berühmten Persönlichkeiten des In- und Auslandes alle deutschen Bundespräsidenten und alle Bundeskanzler in ihren Mauern gehabt zu haben.

An dem reich bebilderte Buch des Autors Werner Osterbrink, herausgegeben vom Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. , haben dankenswerter Weise mitgearbeitet: Bürgermeisterin Wally Feiden, Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Peter Endler, Ehrenlandrat Dr. Franz Möller, Notar Konrad Adenauer, Verena Freifrau von Dellingshausen, Dr. Rolf Junker, Prof. Dr. Kurt Roessler, Dipl.-Volksw. Karsten Keune, Prof. Dr. Norbert Trippen und Dr. Helmut Herles. Das Buch ist erschienen im Kurt Rössler Verlag, Bornheim.

2012. 159 Seiten, DIN A 5, Klappenbroschur, mit vielen farbigen Abbildungen.
ISBN 978-3-935369-28-2

Dieses interessante Buch ist im Buchhandel und in der Stadtinformation zum Preis von 9,90 EUR erhältlich. Besucher der Ausstellungen können das Buch vergünstigt zu 6,60 EUR erwerben.

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„Avvento“ – Skulptur

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Eine Skulptur aus Marmor des Rhöndorfer Bildhauers Dirk Wilhelm für den Verkehrskreis Drieschweg.

Wie beim Brunnen auf dem Rathausplatz traten interessierte Mitbürger an den Vorstand des Vereins zur Förderung von Kunst & Kultur heran mit der Bitte, den Verkehrskreisel als Eingangstor der Stadt, von Süden kommend, mit einer Skulptur des Rhöndorfer Künstlers Dirk Wilhelm zu gestalten.

Eine Skulptur aus Marmor soll Bad Honnef als „Ort der Vielfalt, geprägt durch interessierte Bürger, Wirtschaft, Dienstleistung und Gewerbe“ symbolisieren. „In Zeiten knapper, Not leidender öffentlicher Kassen und Haushalte sorgen Initiativen wie diese in subsidiärer Weise an Stelle der Stadt dafür, das Kunst und Kultur in Bad Honnef nicht zu kurz kommen. Ohne Spenden, Sponsoring, Mäzene kann ein solches Projekt nicht realisiert werden“, sagte Bürgermeister a.D. Werner Osterbrink, Vorstand des Vereins, bei einem Ortstermin in der vergangenen Woche.

Im September 2013 war es soweit. Viele der Sponsoren und Förderer waren gekommen, die vollendete Skulptur in Augenschein zu nehmen. Mit einem Festakt wurde das Kunstwerk unter Assistenz des Künstlers und des Vorsitzenden des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V. enthüllt und der Stadt Bad Honnef übergeben.

Der stellvertretende Bürgermeister Peter Profittlich überbrachte Gruß und Dank für Rat und Verwaltung. Er betonte die besondere Bedeutung des privaten Engagements von Bürgerinnen und Bürgern insbesondere auch im Bereich von Kunst und Kultur ohne das die Realisierung dieses, wie auch anderer Objekte in der Stadt nicht möglich gewesen wären.

„Rendez-vous en couleur – Amitié inspirée“

0813Bilder von Robert Magnier (Berck sur Mer) und Marita Klöckner (Bad Honnef)

Beide Künstler haben das Jubiläumsjahr 50 Jahre Elysée-Vertrag zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit den Partnerschaftskomitees, ein Zeichen der Freundschaft und der Verbundenheit zu setzen, wie seinerzeit Konrad Adenauer und Charles de Gaulle es getan haben.

 

 

Vernissage:

Sonntag, den 11.8.13, 11.00 Uhr
Einführung: Notar Konrad Adenauer, Köln
Musik: CMC-Chansons mit Charme
(Eintritt frei)

Matinée:
Sonntag, den 18.8.13, 11.00 Uhr
„Rendez-vous des chansons“
Musik: CMC-Chansons mit Charme (Monika Nöbel, Charly Sölter, Hartmut Kreyer und Special Guest Inga Klöckner
(Eintritt frei)

Finissage:
Sonntag, den 25.8.13, 11.00 Uhr
„Rendez-vous d’adieu“
Jazz mit Gerhard Halene und Johannes Weiss
(Eintritt: 10 €, Kinder frei)

Welch große Sache, die Welt durch die Brille der Freundschaft zu sehen und was für eine Chance! Freuen Sie sich mit uns auf ein Fest der Freundschaft für alle Sinne.

Öffnungszeiten:
Do-Fr 16-19 Uhr, Sa-So 10-13 Uhr